Lexikon
 
Jetzt will ich es aber ganz genau wissen! Hier findet ihr eine Auflistung der Erklärungen schwieriger Begriffe. Das Lexikon erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute fachliche Korrektheit. Durch die Vereinfachung kann manche Erklärung nicht immer der Kritik eines Fachmanns standhalten. Vielmehr soll es dem Laien einen einfach erklärten Überblick geben. Wer die Dinge genau erklärt haben will, muss sich tiefer in die Welt der Bücher und Internetseiten begeben.

LAN
Local area network
engl. = örtlich Gebiet Netzwerk
Wie ihr bestimmt schon wisst, ist das Internet weltweit. Es gibt aber auch Netzwerke auf die nicht weltweit zugegriffen werden kann. Die sind z.B. in Firmen, Gemeinden oder auch privat zuhause. Rudi hat zuhause auch so ein kleines Netzwerk. Und weil das nur an einem Ort ist und auch sonst keiner da rein darf, nennt man das LAN.

LPT
Abkürzung für Line Printer
englisch = Zeilendrucker
anderer Name für die parallele Schnittstelle.
Diese wird auch Druckeranschluß, Printerport, Parallelport oder Centronics genannt

Laser
engl. = Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation
deutsch = Lichtverstärkung durch stimmulierte Strahlungsemmision
Für zukünftige Experten: Stimulation bedeutet, dass Lichtpakete andere Lichtpakete aus den angeregten Atomen eines Laser-Materials herauslocken und mitnehmen. Dies kann nur in speziellen Laser-Materialien, wie z.B. Rubin geschehen, wenn so ein Rubinstab seitlich stark beleuchtet wird. Durch die Beleuchtung werden die Atome im Laserstab angeregt und sind sozusagen schwanger, jederzeit ein weiteres Lichtpaket an ein vorüber kommendes Lichtpaket mitzugeben. So melkt ein ein einzelnes Lichtpaket die Atome auf seinem Weg und wird immer stärker beim Durchflitzen durch das Laser-Material. Und da Laserstäbe immer an beiden Enden Verspiegelt sind, flitzt so ein Lichtpaket im Laserstab immer hin und her und wird immer kräftiger. Und damit man auch was sieht, ist das eine Ende nur halb verspiegelt, damit immer die Hälfte des Lichtpaketes nach außen donnert und die andere Hälfte zum Weitermeken wieder zurück durch den Laserstab flitzt. So kommt immer powermäßiger Nachschub an Laserlicht aus dem Laser.
Und weil das ganze Lichtpaket sozusagen von einem einzigen ersten Lichtpäckchen stammt, das mit dem Melken angefangen hat, sind alle weiteren stimulierten, also abgemolkenen Lichpakete genau im Gleichschritt miteinander, wie das Marschieren einer ganzen Armee. Dieses Marschieren im Gleichtakt von Licht nennt man Kohärenz und unterscheidet das Laserlicht von einem normalen gut gebündelten Taschenlampenlicht.
Das ist aber schwer zu erklären was das bedeutet. Nur soviel: Dadurch kann ein Laserstrahl sich selbst auslöschen. Also so ungefähr wie beim Beamen halt. Aber das wissen wir ja schon alle. Also gar nicht so schwer ;-).

Laserdrucker
siehe Drucker

Laufwerk
Bei DOS und WINDOWS Betriebssystemen werden Speichermedien meist als Laufwerke bezeichnet. Andere Systeme sagen dazu "Geräte".
Man unterscheidet zwischen Laufwerken für fest eingebaute (z.B. Festplatte) und wechselbare (z.B. CD-ROM) Datenträger. Eine weitere Unterscheidung ist die Art der Speicherung. Da gibt es die magnetischen Scheiben oder Bänder. Hier werden die Informationen dadurch gespeichert, dass man bestimmte Stellen magnetisch macht und andere nicht. Dann kann der Computer das Ganze so lesen: Da ist was magnetisch und da nicht. Zum Anderen gibt es optische Abtastung wie zum Beispiel bei der CD. Da liest der Computer dann, ob Licht reflektiert wird oder nicht. Vor langer Zeit waren Lochkarten und Lochstreifen sehr modern. Da hat der Computer so gelesen: Da ist ein Loch oder nicht. Das Schreibgerät für Lochstreifen hatte die Möglichkeit insgesamt 8 Löcher übereinander zu machen. 8 Löcher? Das ist doch ein Byte! Diese 8 Löcher sind 8 Bit. Und schon sind wir wieder beim Binärsystem. Das verfolgt einen hier ständig. So wurde ein Byte nach dem anderen in den Lochstreifen gestanzt. Übrigens sind Lochstreifen und Lochkarten (meines Wissens) die einzigen Datenträger, die man ohne Hilfsmittel mit dem blanken Auge lesen kann.

Lichtgeschwindigkeit
Wie groß ist die genau?
Warp 1, was sonst, hä. Nie bei Kirk gesehen? :-)
Die Lichtgeschwindigkeit ist verdammt schnell, nämlich 299792 km in der Sekunde und das ist 1000 x 1000 schneller als Schall.
Warum geht's nicht schneller?
Wegen der Zeitdilatation, vgl. Einstein, spezielle Relativitätstheorie :-).
Besser: Automatische Drossel wie beim Porsche - vom Lieben Gott werksmäßig so eingebaut, da die Engel nicht schneller fliegen können.
Oder: Bekannt ist E=m*c^2. Das ist eine sogenannte mathematische Gleichung und das ist so was wie eine Waage. Das bedeutet, das Energie und Masse irgendwie ähnlich sind und zusammenhängen und wenn also irgendeine Energie erhöht wird, so erhöht sich auch irgendwie eine zugehörige Masse. Allerdings muss wegen c^2 in der Gleichung schon schweineviel Energie erhöht werden, damit sich diese Masseerhöhung überhaupt bemerkbar wird. Geschwindigkeit nun ist ja Energie. Und Lichtgeschwindigkeit ist extrem schweineschnell und damit extrem schweineviel Energie unterm Sessel. Deswegen nimmt die Masse eines fast mit Lichtgeschwindigkeit rasenden Sessels zu und alles was noch mitrast und wird immer größer und schwerer. So schwer, wie Rudi nach dem Mittagessen. Und weil die ganze Kiste beim Beschleunigen immer schwerer wird und bei Lichtgeschwindigkeit sogar unendlich schwer wird, gibt es keine Energie der Welt mehr um einen so schweren Untersatz noch weiter schneller anzuschieben. Schicht im Schacht. Für schneller als Lichtgeschwindigkeit ist einfach auf der ganzen Welt nicht genug Saft da.
Wenn Kirk dennoch mit seinem Photonentriebwerk auf Warp 2 geht, so nur deswegen, weil er das nicht gelesen hat. Also: Man muss nicht immer alles wissen. Manchmal ist fundiertes Nichtwissen sogar viel besser. Man kommt dann in der Tat schneller voran - ähm, wenns nicht schief geht. Vgl. Raumschiff Enterprise :-).

Lichtschranke
Die Lichtschranke besteht aus einer Lampe und einem Sensor. Ein Sensor ist ein kleines Bauteil, das irgendetwas erkennen kann. Da gibt es welche, die können sagen, wie kalt es draußen ist. Oder ob es naß ist. Der Sensor in einer Lichtschranke kann sagen, ob es hell oder dunkel ist. So, jetzt spielen wir mal Lichtschranke. Stellt euch doch mal ans Fenster. Die Sonne ist die Lampe. (Das geht natürlich nur am Tag. Die Maus geht auch im dunkeln, weil sie ihre eigene Lampe hat.) Ihr seid jetzt der Sensor. Wenn ich den Rollladen herunter lasse, sagt ihr es ist dunkel. Ziehe ich den Rollladen wieder hoch, sagt ihr es ist hell. Na so was! Wir sind ja schon wieder digital!

Link
engl. = Verbindung
Wohin man auch immer auf eine Internetseite schaut, überall findet man diese Links. Aber was ist denn jetzt eigentlich ein Link. Das ist gar nicht so schwer. Link kommt aus dem Englischen und heist Verbindung. So ein Link verbindet uns beim Anklicken mit einer neuen Internetseite. Da kann dann ein Text, ein Bild oder vielleicht ein Video erscheinen. Die Links habe meiner Meinung nach das Internet erst so richtig groß gemacht. Denn damit ist es viel leichter sich in dieser Menge von Informationen zurecht zu finden. So ein Link muß aber nicht immer nur auf eine neue Internetseite hinweisen. Nein, er kann auch innerhalb einer Seite auf verschiedene Stellen hinweisen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist dieses Lexikon. Da kann man doch auf einen Buchstaben oder ein Wort klicken. Dann kommt man genau zu der Information, die man gerne möchte. Naja, fast überall hin. Der Programmierer einer Internetseite muß nämlich angeben wo ein Link sein soll und wohin er zeigen soll. Macht ein Programmierer keine Links in eine Seite, so gibt es auch nichts zum Anklicken. Übrigens muß ein Link nicht unbedingt hinter einem Text stehen. Man kann auch hinter Bildern einen Link auf irgendwas machen. So sind in den Rudi Ratz Geschichten auch Links in den Bildern versteckt. Aber Aufgepasst! Manche Programmierer machen Bilder mit Links in Seiten, die aussehen wie Hinweisfenster oder Fehlermeldungen von Windows. Das kann man aber sehr leicht herausfinden. So ein Browser hat eine Statuszeile. Die ist meistens unten. Dort sieht man, wohin der Link zeigt. Leider wird die Statuszeile oft für irgendwelchen anderen Mist verwendet. Da gibt es Laufschriften, die da durch laufen. Die haben dort aber nichts verloren. Eine Statuszeile ist für den Browser da. Und für sonst nichts! Wenn sich der Mauspfeil zu einer Hand ändert, ist ein weiteres Zeichen für einen Link. In einigen Bildern der Rudi Ratz Geschichten sind Links versteckt. Schaut doch mal nach.

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