Lexikon
 
Jetzt will ich es aber ganz genau wissen! Hier findet ihr eine Auflistung der Erklärungen schwieriger Begriffe. Das Lexikon erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute fachliche Korrektheit. Durch die Vereinfachung kann manche Erklärung nicht immer der Kritik eines Fachmanns standhalten. Vielmehr soll es dem Laien einen einfach erklärten Überblick geben. Wer die Dinge genau erklärt haben will, muss sich tiefer in die Welt der Bücher und Internetseiten begeben.

PC
engl. "personal computer" = persönlicher Computer
Früher waren Computer sehr teuer. Deswegen gab es zum Beispiel in einer Universität nur einen Computer. Jeder, der etwas zu berechnen hatte, musste dort hin gehen. Später hatte man zwar schon eine eigene Tastatur und einen eigenen Bildschirm, doch der Computer wurde immer noch von sehr vielen Personen gemeinsam benutzt. Die Computer wurden immer größer und teuerer. Daraus entstanden dann die sogenannten Großrechner. Irgendwann brachte die Firma IBM einen Computer, der relativ billig war. Und so konnte jeder einen eigenen Computer haben. Seinen persönlichen Computer. Andere Firmen bauten auch solche Computer, aber man gab ihnen andere Namen. So zum Beispiel den Apple Macintosh, kurz Mac genannt. Wer heute von einem PC redet, meint meistens einen Computer, der wie ein IBM Computer funktioniert. Man sagt dazu "kompatibel" ist. Auf die Frage, welche Art nun besser ist, gibt es eine ganz einfache Antwort. Es ist immer der Computer der beste, an dem man sich am besten auskennt und der die Arbeit macht, die erledigt werden soll.

POP3
Post Office Protocol
Der POP3-Server ist sozusagen euer Postkasten. Wenn ihr ein Email bekommen habt, ist das nicht gleich zuhause auf euerem Computer. Es ist erst bei euerem Email-Server. Von dort müßt ihr es abholen. Um den Postkasten aufzuschließen braucht ihr einen Schlüssel. Das ist euer Passwort. Gebt ihr euer Passwort ein, öffnet sich der Briefkasten und ihr bekommt euere Post. Wenn ihr in einem Emailprogramm den POP3 angeben müßt, ist das so, wie wenn ich sage: "Mein Briefkasten ist der unten am Eingang. Gleich links. Der, wo Martin drauf steht."

Periferie
Diese Geräte gehören auch zur Hardware, sind aber meistens von aussen mit einem Kabel an den Computer angeschlossen. Wie zum Beispiel der Scanner.

Ping
Packet Internet Groper
PING ist ein kleines Programm, das uns hilft eine Verbindung im Netzwerk zu prüfen. Wenn ich jetzt hier sitze und sehen will, ob ich Kontakt zu Rudis eigenem Computer haben kann, muß ich folgendes machen: Ich gebe in der Textkonsole "ping www.rudiratz.de" ein. Jetzt schickt das Programm eine bestimmte Information an Rudis Computer. Falls der antwortet, wird genau das wieder zurückgeschickt. Das Programm überprüft das und damit kann man sehen, ob alles in Ordnung ist. Man braucht das eigentlich nur dann, wenn es irgendwelche Probleme gibt. Ich habe das ins Lexikon mit aufgenommen, weil manche Leute damit prahlen, daß sie jemanden "angepingt" haben. Und keiner weis, was damit gemeint ist. Also, auch dies war keine Hexerei. ;-)

Platine
Als Platine bezeichnet man in der Elektronik eine Kunststoffplatte, auf der viele elektronische Teile und Leitungen angebracht sind.

Programmiersprache
Programmiersprachen sind die Verbindung zwischen einem Programmierer und dem Computer. Damit kann der Mensch sehr einfach (wenn er es gelernt hat) seine Vorstellungen von einem Programm aufschreiben. Die Programmiersprachen übersetzt diesen Text dann in eine Sprache, die unser Computer versteht. Das nennt man Compilieren. Ist das Ganze dann erst einmal compiliert, so hat man ein fertiges Programm. Das kann dann jeder Benutzer bedienen. Ohne große Ahnung von Computern zu haben. Will man jetzt selbst ein Programm schreiben, muß man aber auf einige Dinge aufpassen. So ist es z.B. sehr wichtig, für welches Betriebssystem das Programm sein soll. Bei den Programmiersprachen gibt es auch große Unterschiede. Das gibt es z.B. welche, die richtige, allein funktionierende Programme machen. Warum allein funktionierend? Ganz einfach. Denn es gibt auch welche, die zusätzlich eine Datei benötigen. Die hilft dem Computer dann, dem Programmtext zu verstehen. Diese Datei heißt Interpreter. Das ist z.B. bei der Programmiersprache BASIC so gemacht.

Provider
Wenn man ins Internet schauen will oder eine Email verschicken will, muss man seinen Computer irgendwie mit einem anderen Computer auf der Welt verbinden. Man braucht einen Zugang zu diesem Netzwerk. Das macht man meistens über die Telefonleitung. Oder über eine feste Verbindung. Aber die ist sehr kompliziert und auch teuer. Aber es gibt Leute, die haben so eine feste Verbindung. Die nennt man Provider. Man macht dann über seine Telefonleitung eine Verbindung zu dem Provider. Und der verbindet euch dann mit dem Rest der Welt. Und das ist viel billiger.

Proxy
Was man so landläufig als Proxy bezeichnet ist eigentlich ein Proxy-Server. Und was macht der? Der hat viele Aufgaben und Arbeitsbereiche. Den Bereich in dem man ihn als "normaler" PC-Nutzer am besten merkt, will ich gleich beschreiben. Aber zuerst mal die Hauptaufgaben eines Proxy-Servers. Wenn ich mich mit einem Netzwerk verbinde, gehen Daten aus meinem Computer heraus und auch welche hinein. Jetzt gibt es so gemeine Zeitgenossen, die meine Daten stehlen oder kaputt machen wollen. Hmm, was nun? Wie kann ich mich davor schützen? Ich verbinde mich nicht direkt mit dem Netzwerk, sondern ich lasse das den Proxy tun. Will ich jetzt zum Beispiel eine Internetseite anschauen, sage ich dem Proxy, was ich sehen will. Der Proxy holt dann die nötigen Daten und schickt sie zu mir. Was soll das denn jetzt? Da könnte ich doch die Daten auch gleich selbst holen. Nein, nein, der Proxy hat Sicherheitseinrichtungen. Damit verhindert er Angriffe aus dem Netzwerk. Mein eigener Computer könnte so einen Angriff wahrscheinlich nicht abwehren. Der Proxy kann es aber. Hat der Proxy die gewünschten Daten, schickt er sie zu mir. Dabei läßt er nicht zu, daß jemand anderes diese Übertragung stört oder abhört. Diese Datenübertragung gibt es bei FTP, Email, oder z.B. im Bereich WWW. Vorhin habe ich geschrieben, daß es etwas gibt, was man direkt merkt. Was soll das sein? Ein Proxy-Web-Server ist für das sichere Verschicken von Internetseiten zuständig. Aber er kann noch mehr. Alle angeforderten Seiten werden auf der Proxy-Web-Server abgespeichert. Wenn ihr über einen Proxy ins WWW geht und Rudi's Seite zum 2. Mal anschaut, kommt die Seite nicht von Rudi selbst, sondern vom Proxy. Das nennt man cachen. Das ist schon wieder ein englisches Wort. Man spricht es so ähnlich wie "käitschen" aus. (Liebe Englischlehrer, bitte verzeiht mir) Damit geht die Übertragung der Daten viel schneller, weil die Daten nicht quer durch das Internet geschickt werden müssen. Allerdings geht das nur schneller, wenn die benötigten Seiten schon im Cache sind. Beim ersten Mal Anfragen dauert es ein bißchen länger. Dafür geht es danach um so schneller.

Prozessor
anderer Ausdruck für CPU

Hinweis
 
Inhalt